Die Olympische Spiele in Tokio werfen ihre Schatten voraus. Quasi als Generalprobe für Tokio fand ein Boulderweltcup in der Hauptstadt des Kletterns in Innsbruck statt. Auch wenn der Wettergott etwas dagegen hatte, konnten die Wettkämpfe regulär beendet werden. Die Ergebnisse waren, wie auch schon beim ersten Boulderweltcup in Meiringen, wenig überraschend. Bei den Damen gewann mal wieder souverän die Slowenin Janja Garnbret vor Natalia Grossman aus den USA und der Serbin Stasa Gejo. Dann folgen drei japanische Kletterinnen mit Ito, Noguchi und Nonaka. Beste deutschsprachige Athletin war die Schweizerin Petra Klingler mit einem hervorragenden 11. Platz. Die Österreicherinnen Franziska Sterrer und Sandra Lettner wurden 13. und 18. Beste Deutsche Starterin wurde, etwas enttäuschend, Afra Hönig mit dem 23. Platz.

Komplette Ergebnisse

Bei den Herren gab es wieder eine klare japanische Dominanz, vier der zehn erstplatzierten Startern, darunter die ersten Drei, kamen aus dem Land der untergehenden Sonne. Die Slowenen bei Auftakt in Meiringen noch mit drei Startern unter den ersten Zehn konnten diesmal nicht überzeugen. Die deutschsprachigen Starter waren diesmal um einiges erfolgreicher. Der Österreicher Nicolai Uznik wurde Überraschungsvierter und verpasste so knapp das Stockerl. Yannick Flohé wurde einen Platz vor Alexander Megos Elfter. Jan Hojer wurde als dritter im „deutschen Bunde“ 18. Der wohl beste östereichische (Wettkampf-)kletter Jakob Schubert wurde 14.


Komplette Ergebnisse

Photo: (c) Daniel Gajda/IFSC