Der Italiener Alessandro Zeni konnte sich jetzt die vermutlich erste Wiederholung von „Eternit“ in Baule in den Belluneser Dolomiten in Italien holen. Alessandro, als Plattenspezialist versucht sich seit 2010 in der Route. Alessandro stellte fest, daß sich leider seit 2010, als er sich zum erstem Mal in der Route probiere, Griffe manipuliert wurden und die Route definitiv schwerer geworden ist. Der junge Italiener liess sich nur kurz davon beeindrucken und nahm die Herausforderung am, die Route trotzdem zu klettern.

Eternit was a dream for me since 2010 when I tried it for the first time, challenging myself on the route known to be the hardest ever climbed by Maurizio Zanolla.
A few years later, however, this beautiful line, at first almost completely natural, has been irreparably ruined by removing some holds that I considered essential until a year ago. A shattered dream that I was able to reconstruct by accepting those changes.
Eternit was not just a difficult route, it was a deep inner search where the impossible became possible and finally achievable, a dream that became reality despite all the obstacles I encountered along the way”.

Das Alessandro Platten liegen, konnte er schon mit der Erstbegehung von „Cryptography“ beweisen.

Die Route wurde im Jahr 2009 vom damals schon 51-jährigen Maurizio „Manolo“ Zanolla erstbegangen und gilt als eine der schwersten Plattenklettereien der Welt. Bisher sind uns nur ernsthafte, aber erfolglose Versuche eines Adam Ondra vor vier Jahren bekannt, welcher die Route eher im Grad 9a+ sieht. Nach Adams Versuchen kamen Gerüchte auf, daß die Route gechippt worden wäre. Existierende Fotos beweisen die Felsveränderungen. Alessandro dazu:  Ich bin mir sicher, dass die Griffe von jemandem gechipt wurden und nicht von Natur aus ausgebrochen sind. Ich weiß nicht, wer dies gemacht hat, aber als professioneller Kletterer kann ich mit Sicherheit sagen, dass einige Griffe ausgebrochen worden sind und es sind auch einige Stellen poliert, wo man normalerweise nicht mit den Händen und auch mit den Füßen hinkommt.

Nichtdestotrotz sprach schon Manolo von „hart 9a“.

Fotos: (c) Manrico Dell’Agnola