Es wird wieder wärmer draußen und die Sonne scheint. Alle Kletter- und Boulderhallen sind jetzt in Coronazeiten geschlossen. Die Felsen werden wieder verständlicherweise Massen von Kletterbegeisterten anziehen.

Schon ohne diesen Fakt stürmen immer mehr Freizeit- und Kletterwillige in die Klettergebiete. Es werden Zufahrten zugeparkt, Lagerplätze an den Wandfüssen zugemüllt und die versteckteren Ecken zugesch…. Es ist das pure Konsumentenverhalten was da in die Bergwelt getragen wird.

Die anderen Probleme sind das Parken in Parkverboten. Erschwerend kommt hinzu, dass durch die meist abschüssigen und sandigen Böden die Erosion durch das bloße Laufen am und zum Fels immer größer wird, da Pflanzen niedergetrampelt und Sperrflächen ignoriert werden.

Dieser Trend lässt sich in allen Klettergebieten zu beobachten. Die örtlichen Kletterverbände versuchen gegenzusteuern, können aber nur begrenzt Einfluss nehmen. Also unsere Bitte an alle:

Bitte beachtet immer die Auswirkungen eures Handelns!

  • Öffentliche Verkehrsmittel und Fahrrad sind mehr als nur eine Alternative
  • Parkt immer so, dass es keine Probleme mit Anwohnern bzw. Anliegern kommt. Wege sind keinesfalls zuzuparken, da es auch  Feuerwehrzufahrten sind.
  • Voll ist voll, sprich macht Euch schon vorher über Alternativziele Gedanken.
  • Informiert Euch, wenn ihr in „fremde“ Gebiete fahrt, über dortige Gegebenheiten und Probleme (z. B. drohende Felssperrungen)
  • Auch wenn es nicht immer leicht ist und man auf viel Ignoranz stößt. Sprecht Missstände vor Ort an.
  • Müll gehört wieder mitgenommen.
  • Seid immer entspannt und freundlich, egal ob zu anderen Kletterern, Bikern, Wanderern, Anwohnern oder dem Förster.

Denkt immer daran, es geht um unsere liebste Freizeitbeschäftigung, die wir möglichst noch lange und ohne Schäden in der Natur ausüben möchten.