Nach dem Boulder „Old lions still roar“ (8B) konnte Markus Bock jetzt noch den Boulder “Murder One” 8B erstbegehen. Den Boulder im Schweizerischen Ticino hatte Markus selbst entdeckt und drei Tage probiert. gewidmet hat er den ruhiggelegenen Boulder der 2015 verstorbenen Motörhead Legende Lemmy Kilmister.  Nach seiner Aussage ist „Murder One“ ein 5-Sterne Boulder: Logischer Stehstart mit max 10 Züge und ein Topout auf Block. Auf’s Bouldern versteht der mittlerweile 41-Jährige Markus ganz gut. Mit „Gossip“ (im Jahr 2002) und „Montecore“ (im Jahr 2005), mittlweile auf 8B+ abgewertet, gelangen ihm zwei sehr frühe Boulder im Grad Fb 8c.

Markus hat vor allem im Nördlichen Frankenjura Klettergeschichte geschrieben, so gelang Markus Bock im Jahr 2006 mit der Route „Corona“ im Schwierigkeitsgrad 11/11+ (UIAA) in diesem Klettergebiet,  die zu dieser Zeit schwerste Kletterroute des Nördlichen Frankenjura. Diesen Status hatte die Route bis ins Jahr 2015, als Alex Megos mit „Supernova“ 11+/12- (UIAA) eine noch schwere Route erschloss. Über 15 Jahre bestimmte er die fränkische Kletterszene und kletterte fast alle Routen im 11. Grad in seinem Heimatgebiet.

Foto: (c) Eva Hillebrand