Der Hallesche Geoquestverlag füllt nun eine weitere Lücke im Kletteratlas Mitteldeutschland. So wird nach dem Nordsächsischen und Anhaltinischen Klettergebieten und dem Erzgebirge im Süden nun die Lücke im Dreistädteeck Chemnitz, Leipzig und Dresden gefüllt. Einige der Gebiete wurden schon früher beschreiben. Aber gerade mit dem Klettergebiet Mittweida kam ein größeres und überregional lohnendes Ziel hinzu. Auch wird der Rochlitzer Berg, nach dem „Umbau“ im Jahr 2017 erstmals umfassend beschreiben.

Entstanden ist ein vollständig neu gestaltetes Buch mit dem Namen Kletterführer Mittelsachsen. vom Autorenkollektiv Gerald Krug und Lutz Zybell, verstärkt durch die Koautoren Ingo Röger und Tom Ehrig. Alle vier sind Gebietskenner und gleichzeitig auch fleißige Erschließer in der Region. Das Buch umfasst 224 Seiten, ist in Deutsch und Englisch. Alle Gebiete werden mit Fototopos, vielen Karten
Panoramaaufnahmen, Routenkommentaren, Zugangsbeschreibungen, Insiderinfos und Naturschutzbelangen beschrieben.

Was erwartet Euch darin?

Das Inhaltsverzeichnis und die Übersichtskarte geben einen Überblick dazu:

Auf dem Rochlitzer Berg hat sich bei den leichten Routen gegenüber dem Spezialkletter- und Wanderführer „Der sächsische Vulkan“ nichts geändert, dafür sind – vor allem im tieferen Gleisbergbruch – zahlreiche schwere Routen dazugekommen. Hier findet Ihr den aktuellen Stand!


Im Muldetal bei Rochsburg ist vor allem die neue „Gelobte Wand“ zu erwähnen – ebenfalls ein Ziel der Schwerkletterer.

Die Kriebethaler Wände werden erstmals auf Fototopos dargestellt. Hier, wie bei einigen anderen Gebieten geben Panorama-Luftbildaufnahmen einen einzigartigen Überblick über das Gebiet. Eine Reihe neuer Routen ist auch in Kriebethal zu verzeichnen.

Völlig neu aufgestellt und mit einer großen Anzahl von neuen Kletterrouten bereichert, betritt in diesem Buch erstmals das Klettergebiet Mittweida in seiner ganzen Pracht die Bühne der Kletterwelt. Schon auf dem Titelbild des Kletterführers Mittelsachsen schaut man in die Riesenwand des Roten Bruches mit ihren atemberaubenden Linien. Doch das ist nicht alles. Die Wilde Wand, die Kocksche Wand, die Katzfelsen – alles neu eingerichtete Sektoren mit vielen neuen, bohrhakengesicherten Kletterrouten – da wird einem für geraume Zeit nicht langweilig. Die meisten Felsen sind schnell zu erreichen und familiengeeignet. Egal ob Onsight-Klettern oder Projektieren – in Mittelsachsen findet jeder die Routen, die er sucht!

Die Gestaltung des Führers folgt dem bewährten Geoquest-Design: Karten für alle Zoomstufen, verbale Zufahrts- und Zugangsbeschreibungen und für Faule die Zielkoordinaten als QR-Code – an alle ist gedacht. Dazu exakte Topos. Diese gibt es als neues Feature bei großenen Felswänden in zwei Zoomstufen: ein Übersichtstopo für die ganze Wand und dazu mehrere Detailtopos, welche die Perspektive des Darunterstehenden einnehmen und so für die zweifelsfreie Zuordnung der Linien sorgen.

Ansonsten findet Ihr in diesem Buch auch zahlreiche Infos zu interessanten Dingen am Wegesrand – von Wandervorschlägen bis zu historischen Besonderheiten, da wird einem auch nach dem Klettern nie langweilig! Wer das Seil auch mal weglassen möchte, dem sei der ebenfalls neu erschienene Boulderführer Erzgebirge zum Empfehlen.

Bestellen kann man den Kletterführer für nur 25 € beim Geoquest-Verlag, einfach Klicken!

Vom Geopark Porphyrland gibt es auch ein Imagevideo, in dem streiflichtartig die Steinbrüche am Rochlitzer Berg mit dem markanten roten Steinbrüchen vorgestellt werden. Prädikat: „Sehenswert!“