Der Göttinger Wald hat eine neue Top-Route: Falco Bartus konnte sein Projekt „Blutadler“ (10) an der Klappenhauwand punkten. Dort gibt es jetzt mittlerweile 29 Routen, die ihr alle in der 2. Auflage des „Kletterführer Göttinger Wald & Hessische Schweiz“ des Panico-Verlages finden werdet. Die erste Auflage ist leider schon vergriffen. Die Arbeiten daran gehen jetzt in die heiße Phase. Wenn ihr noch Neutouren-Infos oder gute Fotos habt, sendet sie einfach an goewald@peter-brunnert.de schicken.

Der Göttinger Wald umfasst die Felsgebiete nördlich, östlich und südlich von Göttingen. Neben zahllosen kleineren und größeren Naturfelsen finden sich hier eine größere Anzahl von ehemaligen Steinbrüchen, in denen Buntsandstein zum Bau von Häusern, Kirchen und Klöstern abgebaut wurde.

Erst gegen Ende der 1970er Jahre wurde das klettersportliche Potenzial des Göttinger Waldes richtig erkannt. Insbesondere die offengelassenen Steinbrüche bieten heute aufgrund ihrer Höhe und Gesteinsqualität zahlreiche Kletterrouten von überregionaler Bedeutung. Neben Ith, Selter und Okertal zählt der Göttinger Wald zu den bedeutendsten Klettergebieten in Norddeutschland.

Foto: (c) Archiv Bartus