Es begann recht harmlos, Anfang des Jahres ging ich mit Dottore Wandern. Eine gute Gelegenheit sich mal wieder ein paar Gipfel anzuschauen. So viel diesmal unsere Wahl auf den Ochsenstein, oberhalb der Ankatalwand. Bei bestem Tauwetter erreichten wir dann den Gipfel. Durch die extreme Nässe war an ein Einsteigen nicht zu denken, also erstmal den Kocher angeworfen. Bei unserem „Biwak“ fiel uns eine Rissspur und Riss in der Nordseite auf. Diese endete etwa 4 Meter über dem Boden in einer glatten Wand…
Durch unsere „saxophone“ Ausrichtung war es uns klar. Hier muss gebaut werden. In Franken ist der menschliche Steigbaum zur Überbrückung schwerer Kletterstellen mittlerweile unüblich und wurde du die Verwendung von Haken zur künstlichen Fortbewegung nie so extensiv wie in der Sächsischen Schweiz beitrieben. Aber hier bot sich die Möglichkeit eine „Großbaustelle“ in Franken durchzuführen.
Flugs wurde das Projekt in den sozialen Medien gepostet und die entsprechende Resonanz war da. Die Aufregung stieg von Tag zu Tag. Wer würde kommen? Wie viele würden es sein? Würde es bis zur Rissspur reichen?
Am 23. März war es dann soweit. Bei bestem Wetter starteten wir zum Wanderparkplatz in Rupprechtstegen in der Nähe des Café Krafts. Die Anzahl der Autos stimmte uns hoffnungsfroh. So ging es schwer bepackt Richtung Ochsenstein.
Dort angekommen, demonstrierte Uwe „Schöni“ Schönfisch erstmal sein Kletterkönnen und hängte die „Südostkante“ ein. Ein anderer Teil versuchte sich derweil am „Hans Brehm Gedenkweg“ um die Ecke. Sachsen waren eine Menge da, doch leider war die fränkische Quote recht klein, so dass die Lokalquote gerissen wurde.
Um die Sicherung der Baustelle optimal zu gewährleisten, wollte ich einen Original-Sachsenring versenken. So kämpfte ich mich den durchaus kletterbaren Normalweg hinauf.
Leider gaben beide Akkus zu schnell auf. Wenn ich den erwische, der den Strom aus dem Reserveakku geklaut hat ?… So konnte nur ein Expansionshaken versenkt werden.
Schnell wurde die Baustelle aufgebaut. Das Probebauen lief so gut, dass Thomas „Cooky“ Koch den Haken erreichte und sich in der Rissspur versuchte. Dank erfolgversprechender Versuche verzichteten wir auf eine durchaus sinnvolle weitere Passage. Aber immerhin, konnte Cooky entspannt den Haken aus der Baustelle einhängen.
Dann begann der Kampf. Die Crux stellte sich sehr widerborstig dar und wurde im nach hinein mit glatt 8 oder sächsisch IXb bewertet. Wolf legte sich ins Zeug und quatschte Cooky erfolgreich nach oben.
Nachfolgend durften alle mal probieren.
Vielen Danke an alle, vor allem an Andreas Schneider, welcher die Aktion dokumentarisch begleitete.
Vermutlich war es die erste und letzte Aktion dieser Art in Franken. Aber hoffen wir mal, dass wir noch eine Möglichkeit finden, eine solche Aktion zu wiederholen. Spaß gemacht hat es auf alle Fälle.
Alma
Genau, liebe Helga, weil dein Weltbild nicht zulässt, dass sich Gesellschaften und ihr Blick auf die Geschichte verändern und damit…
Allein die Frage scheint ein perfektes Beispiel eines linksgutmenschlichen Bilderstürmers zu sein. Selbstverständlich sind solche Begriffe nicht rassistisch, sondern die…
Ich reiche hiermit die fehlende Quelle des Direktzitats nach: https://kayakandclimb.blogspot.com/2023/11/free-karma-on-half-dome.html?m=1
Please contact Tobias Wolf via https://kayakandclimb.blogspot.com/ Cheers Gabi
Hi ! well done for the FFA of Charliberté !! I'm looking for a really good picture of this area…