Der glatte Pfeiler im oberen Drittel der Röthelstein-Nordwand ist ein richtiger „Eyecatcher“. Bestimmt jeder, der einmal im Bärenschütztal zum Klettern war, hat dort hinaufgeschaut und sich überlegt, ob man da vielleicht hochklettern kann. Schon im Jahr Jahr 1986 hatten sich die Brüder Ernst und Roman Gruber der Herausforderung gestellt und den Pfeiler in Angriff genommen. Nachdem der Zustieg durch die wilde Nordflanke ein aussichtsloses Unternehmen versprach, beschlossen die Gebrüder kurzerhand über den Buchebensattel den Pfeilerkopf zu erreichen und zum Einstieg abzuseilen. Die Beiden putzten die Linie während der Abseilfahrt und kletterten groundup in vier Seillängen (6a+, 7a, 6b, 7a) zum Gipfel. Dabei setzten sie alle Haken und Bohrhaken per Hand im Vorstieg (damals noch ohne Bohrmaschine). Kein Name hätte besser zu dieser Kingline gepasst als Voie Verdon.
Jetzt, erst 35! Jahre nach der Erstbegehung kletterte Michael Maili am 21. April 2021 im Rotpunktstil durch diese sagenumwobene Tour.
Ein Interview mit ihm und weitere Details findet ihr bei unserem Partner climbing.plus.
Bilder sowie Bildrechte bei Monika Mehlmauer und Martin Meieregger
- Michi in der 1. Seillänge (C) Martin Meieregger
- Michi in der 1. Seillänge (C) Martin Meieregger
- Michael Maili in der Crux (C) Martin Meieregger
- Michi und Flow am Top der Voie Verdon (C) Monika Mehlmauer
- Michael Maili in der Voie Verdon (C) Monika Mehlmauer
- Michael Maili in der 4. Seillänge (C) Monika Mehlmauer
Ja leider ist Entscheidung für eine bessere Struktur und Förderung des Leistungssports im DAV um ein Jahr auf kommenden Spätherbst…
Fragt doch mal leise beim Namensgeber des "Nationalkaders" an. Der größte Verein nach dem ADAC, hat jahrelang einen Klettertempel nach…
Respekt!
wir kletterten den Freney 1985 in 7 Stunden, das war bis dato die absolut schnellste Seilschafft K. Kreiner staatl. gepr.…
Genau, liebe Helga, weil dein Weltbild nicht zulässt, dass sich Gesellschaften und ihr Blick auf die Geschichte verändern und damit…