Am 17. Feburar startet die 93-minütige Kletter-Doku „Der Alpinist“ in den deutschen, österreichischen und Schweizer Kinos. Der Film nähert sich dem visionären kanadischen Solokletterer Marc-André Leclerc, der von seiner Liebe zu den Bergen angetrieben ist.

Während sich das Klettern von einem eher seltenen Hobby zu einem Trendsport entwickelt, über den die Mainstream-Medien berichten, klettert Marc-André Leclerc allein, weit weg vom Rampenlicht. Die Besteigungen abgelegener Steilwände, die der 23-Jährige unternimmt, gehören zu den gewagtesten Solo-Touren der Geschichte. Dennoch zieht er kaum Aufmerksamkeit auf sich. Ohne Kameras, ohne Seil und ohne Spielraum für Fehler sind Leclercs Bergbesteigungen der Inbegriff des Solo-Abenteuers. Regisseur Peter Mortimer („The Dawn Wall“) ist von Leclercs Leistungen fasziniert und möchte einen Film über ihn machen.

Aber der kanadische Solo-Bergsteiger ist schwer fassbar: Er ist ein öffentlichkeitsscheuer Nomade, besitzt weder ein Telefon noch ein Auto und ist eher abgeneigt, seine pure Vision des Bergsteigens mit einem Filmteam zu teilen. Es fällt Peter Mortimer schwer, mit Leclerc Schritt zu halten und zugleich werden dessen Solo-Touren immer umfangreicher und kühner. Einige Top-Bergsteiger staunen über Leclercs Leistungen, andere hingegen sind besorgt und meinen, er gehe zu große Risiken ein.

Dann begibt sich Leclerc auf ein historisches Abenteuer in Patagonien, das die Möglichkeiten des Solo-Bergsteigens neu definiert. DER ALPINIST ist ein intimer Dokumentarfilm über einen visionären Bergsteiger, der trotz der möglicherweise dramatischen Folgen konsequent seinen eigenen Weg geht.

Im März 2018, als die Dreharbeiten zum Film „Der Alpinist“ kurz vor dem Abschluss standen, erreichte die Filmemacher die Nachricht, dass Marc-André Leclerc in Juneau, Alaska vermisst wurde…