Da gibt es doch relativ selten und sollte eigentlich Standard sein. Heiko Queitsch, seines Zeichens einer der aktivsten Erschliesser im Nördlichen Frankenjura, gibt dankenswerter Weise einige seiner Projekte in seinem Heimklettergebiet frei. Also an die Hardmover: Versucht Euch dran und spendet bitte die Materialkosten. Es ist ja nichts umsonst ;-). Und Dir Heiko gute Besserung und hoffentlich auf zu neuen Projekten!
Servus miteinander,
wie einige von euch vielleicht schon mitbekommen haben, bin ich seit geraumer Zeit verletzt – was mir einiges an Zeit zum Nachdenken eingebracht hat.
Als Erstbegeher rennt man (zumindest die meisten von uns) oft seiner Erstbegehungsliste hinterher, um sie abzuarbeiten – eine Liste, die glücklicherweise nie enden will und die Motivation am Laufen hält.
In den letzten zwei Jahrzehnten habe ich immer wieder aktuelle, für mich zu schwere Projekte an Freunde (und auch Nicht-Freunde) abgegeben und stets gerne neue Linien und Felsen geteilt, die wir gemeinsam eingebohrt haben.
Aktuell gibt es einige von mir eingebohrte Linien, die seit längerer Zeit brachliegen. Diese möchte ich nun offiziell freigeben. Einige davon habe ich selbst schon probiert, manche nur eingebohrt.
Wenn sich jemand berufen fühlt, darf er oder sie die folgenden Routen gerne probieren und erstbegehen.
Falls danach jemand das Gefühl hat, dass sich eine „Spende“ für neues Material – für Sanierungen oder neue Haken – lohnt, würde ich mich natürlich freuen.
Hier die Projekte:
• Schlupflochfels:
Start bei „Cave Session“, durch das 50-Grad-Schild und dann bei „Fährtenleser“ raus. Ich schätze die Schwierigkeit auf etwa 10+.
• Boys Tempel:
super schwerer Einstieg gefolgt von coolen Lochzügen, vermutlich 11-.
• Luxer:
Projekt 1 – da schätze ich etwa im 10. Grad; der Start vom Block könnte etwas leichter werden, vielleicht 10-/10?.
• Wachbergfels:
Start bei „Wixfrosch“, dann nach rechts weg. Ursprünglich von Bernhard Thum an mich abgetreten.
Das wird wahrscheinlich auch etwas im 10. Grad.
• Terra Australis:
Projekt Nr. 45 und 46 im Schwertner-Führer (11. Auflage).
Da waren schon einige namhafte Kletterer drin, die es als schwer, aber möglich eingestuft haben – anzusiedeln wohl im oberen 11. Grad.
(Ein Kumpel meinte damals übrigens: „Ein 10er wird das maximal.“ … )
Ich wünsche euch mit meinen Ex-Projekten mindestens genauso viel Spaß, wie ich beim Einbohren und Erschließen hatte!
Ein paar Projekte habe ich natürlich noch, die gerne meinen Stempel tragen dürfen.