Früher und teilweise auch heute noch werden fixe Schlingen als zusätzliche Sicherungen im Fels verwendet. Die Gründe liegen auf der Hand, der Erstbegeher „markiert“ damit den Routenverlauf und spart sich ggf. das Setzen von Haken. Auch wurden und werden traditionell in einigen Klettergebieten, selbst in den Alpen, selbst Standplätze mit fixen Schlingen ausgestattet.
Mehrere Unfälle in der Vergangenheit zeigten, dass leider immer mehr Kletterer diesen Sicherungen zu sehr vertrauen und diesen Sicherungspunkten nicht kritisch genug gegenüber stehen.
Daher ein Appell: Vertraut keine fix angebrachten mobilen Sicherungsmittel, wie Dauerschlingen. Benutzt diese keinesfalls zum Rückzug oder Ablassen. Verwendet dafür, wenn möglich, Haken aus Nachbarrouten oder steigt am eigenem Material gesichert ab. Genau durch diese Herangehensweise hätten einige schwere Unfälle vermieden werden können.
Dafür gibt es verschiedene Gründe:
Der erste Grund wäre die Haltbarkeit des Schlingenmaterials. Niemand prüft die Schlingen, die meist Jahre am Fels verbleiben und dort Steinschlag, der Witterung und UV-Strahlung ungeschützt ausgesetzt sind. Die Haltbarkeit ist dadurch natürlich begrenzt.
Fixe Schlingen sind meist Seilstücke und bestehen aus Rundmaterial, meist unterschiedlichster Durchmesser. Diese hat die Eigenschaft immer zu dünnsten Stelle der Sanduhr zu wandern, wo naturgemäß die geringsten Bruchlasten zu erwarten sind.
Schlingen in horizontalen Sanduhren ist grundsätzlich zu misstrauen! Die Belastung wirkt immer direkt an dünnsten Stelle der Sanduhr direkt nach unten.
Und letztlich ist es auch Müll, der in der Natur verbleibt.
Daher, wer in klassisch abgesicherten Routen einsteigt, sollte ein Grundsortiment an Sanduhrschlingen mitführen. Diese sollten (bis auf Ausnahmen für Fädelsanduhren) aus genähtem Bandmaterial bestehen. Diese könnten direkt am Sockel der Sanduhr und außerdem noch als Köpfelschlingen gelegt werden. Vorhandene alte Fixschlingen sollten entfernt, aber zumindest hintersichert werden.

Unterschied zwischen einer selbstgelegten Schlinge aus Bandmaterial und einer „runden Dauerschlinge“
Alma, jetzt bleib mal bei deiner Meinung und werd nicht gleich wankelmuetig weil sich die Elite bzw die sich dafür…
Ich glaube vom Schraubenkopf ist nur ein Foto im Buch aber eine Route wird dort nicht vorgestellt. In der Liste…
Vergleicht man mit der Tante oder der Kleinen Herkulessäule da stimmt das natürlich, aber im Vergleich mit dem Campanile Basso…
Der Bloßstock ist ja eher ein "Koloss" und keine Nadel... ;-) In der Sächsischen Schweiz sind die Tante und die…
Was für eine Leistung! Diese Monsterwand, die aus dem Almboden herauszuwachsen scheint, alleine zu durchklettern und das in dieser Zeit,…