Sara Avoscan und Omar Genuin können sich die vermutlich 3. Begehung der legendären Rieser -Route „Step Across the border-Senkrecht ins Tao“ wiederholen. Sie kletterten die Route im sogenannten „Team-Rotpunkt“, bis auf die beiden Schlüsselseillängen, welche beiden punkteten.
Die Route in der Marmolada wurde von Darshano L. Rieser zusammen mit Ingo Knapp vor etwa 25 Jahren, als bohrhakenfreie Route, an der Grenze zu 10. Grad erstbegegangen und bietet entsprechend besondere psychische, aber auch physische anspruchsvolle Kletterei.
„We believe that Rieser and Knapp gave a clear signal how mountaineering was evolving already 25 years ago , leaving us a legacy of how to respect the rock, but also how a climb should end, giving the right value to the rotpunkt and to the sporting side of mountaineering.
In 2019 we often do not remember these values, but we consider them important and in the repetitions we hear them; we commit ourselves to respecting them, believing that routes are only ascended when we do the rotpunkt.“
Für Sarah ist die Route ein Kindheitstraum. Das Topo der Route hing, anstatt einer „Boygroup“, über ihrem Bett.
Geschichte der Route:
Die Zählung der Begehungen gestaltet sich je nach Sichtweise gemeinhin etwas schwierig. Im August 2001 gelangen Much Mayr und Kurt Astner die Route bis auf die letzten drei Seillängen Rotpunkt zu klettern. Für die letzten drei Seillängen wurde es zu spät.
Von Ingo Knapp mit wichtigen Tipps ausgestattet, kann Much Mayr die erste Schlüsselseillänge nach Vorarbeiten im zweiten Versuch klettern , die zweite (Fast-)Zehnerlänge gelingt ihm sogar Onsight. Er bestätigt die Schwierigkeitsbewertung der Erstbegeher.
Zitat von Much: „Die beiden Schlüsselseillängen, besonders die obere, haben mir psychisch alles abverlangt und mich an die absolute Grenze meiner Leistungsfähigkeit gebracht. Ich glaube kaum, dass derzeit ohne Bohrhaken eine noch kühnere, exponiertere und anspruchsvollere Erstbegehung in diesem Stil (alles frei von unten) möglich ist.“
Hansjörg Auer und Thomas Scheiber gelingt dann, wiederum bis auf die letzten drei Seillängen, eine weitere Rotpunkt-Begehung.
Hansjörg Auer äußerte zur Route: „Bin von der Route sehr beeindruckt und halte sie in diesem Erstbegehungsstil auch heute noch für die Grenze des Machbaren im Kalk“.
Roberto Benvenuti, und Gef. müssen 2010 wegen eines Gewitters in der 2. Schlüsselseillänge umdrehen.
Alessandro Rudatis gelingt dann im selben Jahr die wohl erste Komplettwiederholung der Route. Manuel Bontempelli im Jahr 2017 die komplette zweite Wiederholung.
Respekt!
wir kletterten den Freney 1985 in 7 Stunden, das war bis dato die absolut schnellste Seilschafft K. Kreiner staatl. gepr.…
Genau, liebe Helga, weil dein Weltbild nicht zulässt, dass sich Gesellschaften und ihr Blick auf die Geschichte verändern und damit…
Allein die Frage scheint ein perfektes Beispiel eines linksgutmenschlichen Bilderstürmers zu sein. Selbstverständlich sind solche Begriffe nicht rassistisch, sondern die…
Ich reiche hiermit die fehlende Quelle des Direktzitats nach: https://kayakandclimb.blogspot.com/2023/11/free-karma-on-half-dome.html?m=1