Martin Feistl konnte mit „Pray for power“, die wohl derzeit schwerste Drytooling Route in Deutschland wiederholen. Für Martin war es die wohl fünfte Begehung insgesamt. Er verwendete aber auch „Figure of four“ (fig4) bei seiner Begehung.

Im Jahr 2009 wurde die Route in der Starzlachklamm von Michi Wohlleben nach 10 Tagen Arbeit in der Route und etlichen Stunden Training befreit. Michi Wohlleben bewertete die Route, damals noch als Mixedroute, mit M13.

Lucie Hrozová holte sich die erste Wiederholung und dann Mirek Matejec (beide 2014) die dritte Begehung. Beide hatten die Route auf M14 hochgestuft, Jeff Mercier, der als bisher Einziger im DTS unterwegs war stufte sie mit D13+ (mit Verwendung von fig4) und D14 ohne Selbige ein.

Martin selbst verzichtete bewusst auf die Bewertung: „Ich habe Null Plan von dem ganzen Zeug, da habe ich voll auf einen Grad verzichtet. Mir ist nur klar, dass es ohne fig4 sinnvoll erscheint, aber eine völlig andere Leistung darstellt in so einem Dach.“

Yesterday I was able to climb „Pray for power“, which is still known as the hardest Drytooling-route in Germany. First ascended at a really early time in that discipline by @michiwohlleben, it has just seen 3 known repeats by @lucie_climbs@mirekmatejec and the only repeat in DTS by @jeff_mercier_.
For the send I replaced 2 old pitons with 2 bolts, made a rope change, and used many fig4s.  

belayed by @am_elie_k, sending „Papis kleiner Liebling“ afterwards“

Foto: (c) Felix Bub