Und wieder konnte sich eine nervenstarke Frau eine Begehung von „Prinzip Hoffnung“ X/X+ (8b/+) bzw. E9/10 an der Bürser Platte in Vorarlberg (Österreich) holen. Nach Barbara Zangerl (2014), Nadine Wallner und der Britin Madeleine „Maddy“ Cope (beide 2019), Lena Marie Müller (2020), Luisa Deubzer (2022) und gelang nun der US-Amerikanerin Anna Hazelnutt , die schon sechste weibliche Rotpunktbegehung der Route und das bei recht ungünstigen Bedingungen. Die Route mausert sich da immer mehr als Testpiece für nervenstarke Frauen.

It’s a dream climb and I’m just SO FRIKKIN HAPPY IT WENT!!!!!

There’s been so much uncertainty through this projecting process, from my shoulder injury (and @tompaulrandall ‘s finger injury) beforehand, to unlucky weather, to personal doubts of whether or not I could do it in such a limited time frame, to genuine fears of falling at the start and/or on the loooong runout (plot twist, I took the FULL WHIP and survived haha), this climb was filled to the brim with new challenges to work through! Tom, you’re up

Anna Hazelnutt auf Instagram: „Prinzip Hoffnung [E9/10 8b/+] It’s a dream climb and I’m just SO FRIKKIN HAPPY IT WENT!!!!! There’s been so much uncertainty…“

Bei der Route „Prinzip Hoffnung“ handelt es sich um eine der berühmtesten und schwersten Trad-Routen Europas. Die 40 Meter lange Route hatte Beat Kammerlander von nun schon über zehn Jahren im Jahr 2009 noch einmal clean durchstiegen, nachdem er die Route schon zehn Jahre vorher mit Bohrhaken erstbegangen hatte . Bisher erlebte die extrem kleingriffige Route über 15 Begehungen, darunter Alex Luger, Jacopo Larcher, Fabi Buhl, Babsi Zangerl, Michael Gunsilius, Christian Bindhammer, Nemuel Feurle, Michi Wohlleben, Nadine Wallner, Madeleine Cope, Luisa Deubzer, Lena Marie Müller, Johannes Ingrisch und nun Anna Hazelnutt holen. Begehungen sind durch die sonnenausgesetzte kleingriffige Wand eigentlich nur im Winter bei kalten Temperaturen möglich.