Nach Barbara Zangerl und Jacopo Larcher konnte auch Symon Welfringer, mit „La Voyage“ (8c) die schwerste Trad-Route Frankreichs klettern. Nach langer „Ruhephase“ bekam die 38 Meter langen Route nun dieses Jahr schon die dritte Begehung. Symon selbst würde die Route eher mit 8b+ bewerten. Die wohl schwerste Trad-Route in Frankreich wurde von keinem Geringeren als James Pearson im Jahr 2017 im Klettergebiet Chambre du Roi -Annot erstbegangen.
„Die Anspannung ist greifbar, bei jeder Bewegung habe ich Angst. Nicht unbedingt vor dem Sturz, aber dieses Gefühl, das so typisch für Trad-Routen ist, man hebt den Kopf und nichts ragt heraus, keine Ketten, keine Haken, nur ein ausgeweiteter Riss, kleine Löcher, die geprüft werden, man fühlt sich sehr allein.“
Es war einer meiner Träume, eine solche Route zu klettern, für mich die Definition der Schönheit des Kletterns: eine reine Linie, die 45 m lang den natürlichen Unebenheiten folgt, eine Wand, die von jeglichen Tricks unberührt ist, und die Notwendigkeit, selbst alle mehr oder weniger soliden Sicherungen anzubringen. Und das alles auf einem Felsen von außergewöhnlicher Qualität und mit unglaublichen Bewegungen. So viele Superlative für ein Stück Stein, aber es war ein großes Gefühl, diese „Reise“ erfolgreich zu klettern.
Ich habe schon seit einiger Zeit von dieser Route gehört, zuerst als extremes Projekt an einem düsteren Ort, eine solche Beschreibung machte wenig Lust und unterschätzte die Pracht der Linie völlig. Im Jahr 2017 nahm sich der Grit-Maestro James Pearson dieses Projekts an und beendete schließlich die Route, die er „Le voyage“ nannte und die nichts anderes ist als die härteste traditionelle Kletterroute Frankreichs. Nach seiner Durchsteigung blieb die Route ziemlich unbekannt und wurde nur selten wiederholt.
Ich persönlich habe eine Weile gewartet, bevor ich dieses Stück Kletterei ausprobiert habe, vor allem aus Angst vor der Schwierigkeit, aber auch vor dem Einsatz, denn die Bewertung E10 entspricht einem konsequenten Einsatz auf manchmal schlechten Absicherungen. In diesem Spätwinter fühle ich mich ziemlich fit und bereit, den Mythos zu brechen.
Nach vier Tradklettereien (mit vorgelegten Keilen) gelingt mir die Route in der Form, was wie eine sehr technische 8b+ mit einem recht kurzen harten Abschnitt aussieht, der aber so anspruchsvoll ist, vor allem was das Aufsetzen der Füße betrifft, die mikroskopisch klein und sandig sind. Ich habe viel Zeit gebraucht, um meine Methoden während der ersten Aufstiege mit ständigen Zipperlein festzulegen, aber nach diesen ersten Versuchen bin ich ziemlich zuversichtlich, ich habe die verschiedenen Sicherungsstellen und die Klemmkeile, die ich mit der rechten oder linken Hand benutzen muss, identifiziert, ich richte meine kleine Strategie ein…“
Genau, liebe Helga, weil dein Weltbild nicht zulässt, dass sich Gesellschaften und ihr Blick auf die Geschichte verändern und damit…
Allein die Frage scheint ein perfektes Beispiel eines linksgutmenschlichen Bilderstürmers zu sein. Selbstverständlich sind solche Begriffe nicht rassistisch, sondern die…
Ich reiche hiermit die fehlende Quelle des Direktzitats nach: https://kayakandclimb.blogspot.com/2023/11/free-karma-on-half-dome.html?m=1
Please contact Tobias Wolf via https://kayakandclimb.blogspot.com/ Cheers Gabi
Hi ! well done for the FFA of Charliberté !! I'm looking for a really good picture of this area…