Für Deutschlands Kletterer ist Olympia schon vor dem Finale vorbei. Yannick Flohé kam im Halbfinale auf den undankbaren Rang neun und verpasste den Medaillenkampf der besten Acht knapp. Alexander Megos beendete den Wettkampf wegen eines Patzers in seiner Paradediziplin Lead sogar nur auf dem 13. Platz.
Das Duo hätte zwei Tage nach einer mäßigen Runde im Bouldern, also dem Klettern von schwierigen Elementen in Absprunghöhe, einen starken Auftritt in der zweiten Teildisziplin Lead, dem klassischen Seilklettern, gebraucht. „Das war eine Tour, die mir eigentlich gut liegt. Ich bin auch über die schwierige Stelle gekommen“, resümierte der Aachener Flohé (24). „Aber dann habe ich einfach zu viel Kraft gelassen.“ Er hätte einige Züge weiter klettern müssen, um in der Endabrechnung Achter zu werden.
Bei Alexander Megos lief es noch schlechter. Dem 30 Jahre alte Erlanger Routinier rutsche schon zu früh von einem Tritt. Noch während er mit dem Sicherungsseil zu Boden gelassen wurde, schrie er vor Wut. Danach wollte der erfahrene Sportler vor Journalisten keinen Kommentar abgeben und verließ die Anlage.
Bei Schweizer Sascha Lehmann lief es ähnlich schlecht. Auch er schied in seiner Paradediziplin Lead zu früh aus, um am Finale teilnehmen zu können.
Der Tiroler Jakob Schubert schaffte es hingegen ins Finale. Er hatte auf der Anlage in Le Bourget bei Paris aus dem Boulder-Halbfinale 44,7 Punkte mitgenommen (6.), in seiner Paradedisziplin Lead kamen 54,1 Zähler dazu (6.). Mit gesamt 98,8 Zählern kam der 33-Jährige an die fünfte Stelle.
Der beste Athlet nach den beiden Halbfinals war der junge Japaner Sorato Anraku. Auch Klettersuperstar Adam Ondra aus Tschechien schafften es in das Finale am Freitag.
Zuvor steht am Donnerstag noch das Lead-Klettern der Frauen an. Dort hat die Chemnitzerin Starterin Lucia Dörffel nach einem schwachen Boulderauftritt aber kaum noch Chancen, das Finale der besten Acht zu erreichen.
Die große Dominatorin bei den Frauen war einmal mehr Janja Garnbret, welche alle vier Boulder topte. Auf dem zweiten Platz folgen ihr Oriane Bertone aus Frankreich (84,5 Punkte) und Brooke Raboutou aus den Vereinigten Staaten (83,7 Punkte). Mit 68.8 Punkten konnte sich die Österreicherin Jessica Pilz den sechsten Platz und somit noch Chancen auf einen Platz auf dem Treppchen sichern.
Foto: © Tsvangirayi Mukwazhi/AP
Genau, liebe Helga, weil dein Weltbild nicht zulässt, dass sich Gesellschaften und ihr Blick auf die Geschichte verändern und damit…
Allein die Frage scheint ein perfektes Beispiel eines linksgutmenschlichen Bilderstürmers zu sein. Selbstverständlich sind solche Begriffe nicht rassistisch, sondern die…
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