Am 11. Dezember konnten Ralf Sussmann zusammen mit Andreas Biberger eine härtere Variante zum „Wintertagtraum“ am Plankenstein erschliessen. Die 30 Meter  lange „Türmchenvariante“ bewertenden sie mit anhaltend M7. Die Komplettroute konnten die beiden im Januar diesen Jahres erstbegehen,

Bei der Erstbegehung vom „Wintertagtraum“ im Januar 2020 war die Schneelage so hoch, dass man direkt vom Einstieg die Doppel-Wasserrille des Sommer-Baseclimbs „Junggesellenabschied (5)“ erreichen konnte. So haben hatten die beiden diese existierende Länge genutzt, bzgl. BH unverändert belassen, und sind diese als Einstieg für die Neutour geklettert (M6). Bei herbstlichen Bedingungen wie derzeit (Dez. 2020) mit Minimal-Schneelage muss/kann die Wasserrille wie im Sommer ca. 6 m tiefer von rechts her angeklettert werden. Dazu sind drei weitere Bohrhaken von „Junggesellenabschied“ nutzbar (die im Januar 2020 unter Schnee verborgen waren). Allerdings ist diese 5er Reibungsplatte mit Steigeisen undankbar. Gestern (11.12.2020) waren drei Seilschaften vor Ort, dabei die 3 bekannten Isarwinkler Bergführer und Urgesteine Sebastian Brandhofer, Andreas Biberger und Moritz Filger.

Die resultierende Einschätzung ist, dass unter diesem Bedingungen das Anklettern der Wasserrille frei doch recht schwer ist, aber mit den vorhandenen Bohrhaken, wenn auch etwas unangenehm, technisch geklettert werden kann. Wer also ungern technisch klettert oder sehr plattige M8 nicht wirklich mag, sollte besser im echten Winter und bei guter Schneelage mit Ski wiederkommen.