Der Südtiroler Kletterer Filip Schenk hat mit „Erebor“ (9b) die derzeit schwerste Route im Klettergebiet Eremo di San Paolo erfolgreich durchstiegen. Es war die 5. Begehung der Route.
„Stress, anxiety, perfectionism and some setbacks were part of this journey, but in the end, every moment was worth it for experiencing this emotions! What a crazy ride“
Die rund 25 Züge lange Linie zählt zu den anspruchsvollsten Sportkletterrouten Italiens und gilt als Meilenstein im Schwierigkeitsgrad 9b bzw. 9b/+.
Die Linie wurde von Stefano Ghisolfi im Jahr 2021 eingebohrt und erstbegangen. Stefano stufte die Route ganz vorsichtig mit 9b/+ ein, obwohl er sie um einiges schwerer fand. Die Wiederholer wie Jakob Schubert und Adam Ondra werteten die Route jedoch leicht auf 9b ab.
Die Route wurde im Jahr 2021 von Laura Rogora als erstes wiederholt, die damit als erste Frau in diesem Schwierigkeitsgrad 9b/+unterwegs gewesen wäre.
Aber Adam Ondra fand dann in der obersten Crux eine andere Sequenz als die von Stefano und Laura gefunden und schlug nach seiner Begehung nur eher 9b vor. Das Original-Beta war seiner Meinung schon 9b/+ .
Für Filip Schenk war „Erebor“ zugleich ein wichtiger Baustein in der Vorbereitung auf ein länger verfolgtes Projekt: „Beginning“ (9a+). Beide Touren hatte er bereits im vergangenen Jahr versucht, entschied sich 2024 jedoch bewusst dafür, zunächst die härtere Route anzugehen – aus dem Gefühl heraus, für „Beginning“ noch nicht optimal bereit zu sein.
„Beginning“ wurde wie „Erebor“ von Stefano Ghisolfi erstbegangen, allerdings bereits 2020. Ghisolfi bewertete die Route zunächst mit 9a/+ und korrigierte den Schwierigkeitsgrad 2021 nach dem Ausbruch eines zentralen Griffs auf 9a+. In dieser Saison konnten bereits Alex Megos und der Spanier Alex Ventajas Wiederholungen verzeichnen.
Foto: (c) crimp films




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Ja leider ist Entscheidung für eine bessere Struktur und Förderung des Leistungssports im DAV um ein Jahr auf kommenden Spätherbst…
Fragt doch mal leise beim Namensgeber des "Nationalkaders" an. Der größte Verein nach dem ADAC, hat jahrelang einen Klettertempel nach…
Respekt!
wir kletterten den Freney 1985 in 7 Stunden, das war bis dato die absolut schnellste Seilschafft K. Kreiner staatl. gepr.…